Geschich­te des ZKRD

Pio­nier­ar­beit in Ulm

1989 began­nen Prof. Shra­ga Gold­mann und Dr. Dr. Carl­heinz Mül­ler in Ulm, die Daten frei­wil­li­ger Spen­der von Blut­ban­ken aus ganz Deutsch­land in pseud­ony­mi­sier­ter Form zu sam­meln. Mit die­ser Pio­nier­ar­beit ver­folg­ten sie das Ziel, die Suche nach Stamm­zell­spen­dern zu erleichtern.
Sie ent­wi­ckel­ten eine Daten­bank für Spen­der­pro­fi­le und ein Com­pu­ter­pro­gramm zur Aus­wahl pas­sen­der Spen­der aus der Daten­bank. Mit der Unter­stüt­zung der Ste­fan-Morsch-Stif­tung gelan­gen so die ers­ten Schrit­te zu einem zen­tra­len Stamm­zell­spen­der­re­gis­ter für Deutschland.

Natio­na­le und inter­na­tio­na­le Vernetzung

Schon in die­ser frü­hen Pha­se koope­rier­te die Ulmer Arbeits­grup­pe mit inter­na­tio­na­len Regis­tern wie der nie­der­län­di­schen Initia­ti­ve „Bone Mar­row Donors World­wi­de“ (BMDW) und dem französischen
„Euro­pean Donor Secre­ta­ri­at“, um ihre Daten­bank – bestehend aus 2.000 Ein­trä­gen – zu ver­grö­ßern und die elek­tro­ni­sche Ver­net­zung zwi­schen den Daten­ban­ken zu ver­bes­sern. 1991 stieg der Umfang der Daten­bank auf fast 50.000 Ein­trä­ge. Grund dafür war die Inves­ti­ti­on der deut­schen Krebs­hil­fe in die soge­nann­te HLA-DR-Typi­sie­rung. Zeit­gleich began­nen deut­sche Stamm­zell­spen­der­da­tei­en mit der akti­ven Wer­bung frei­wil­li­ger Spen­der. Damit war das Fun­da­ment für das deut­sche Stamm­zell­spen­de­sys­tem mit einem zen­tra­len Regis­ter und inter­na­tio­na­ler Anbin­dung gelegt.

Grün­dung des ZKRD

Ende 1991 begann auch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit (BMG), die Blut­stamm­zell­spen­de zu för­dern. Um eine effi­zi­en­te Spen­der­su­che zu ermög­li­chen, muss­ten par­al­lel zur Wer­bung und Typi­sie­rung von Spen­dern orga­ni­sa­to­ri­sche Struk­tu­ren für Spen­de und Trans­plan­ta­ti­on geschaf­fen werden.
Durch die Vor­ar­beit der Ulmer Arbeits­grup­pe erhielt der dama­li­ge DRK-Blut­spen­de­dienst Baden-Würt­tem­berg den Auf­trag, ein bun­des­wei­tes Stamm­zell­spen­der­re­gis­ter mit pseud­ony­mi­sier­ten Spen­der­da­ten auf­zu­bau­en und ein Sys­tem für eine effek­ti­ve Spen­der­su­che zu ent­wi­ckeln. Im April 1992 wur­de so das Zen­tra­le Kno­chen­mark­spen­der-Regis­ter für die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land (ZKRD) gegründet.

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