Daten­ab­gleich

Um einen pas­sen­den Spen­der zu fin­den, muss das ZKRD die HLA-Merk­ma­le des Pati­en­ten mit denen der Spen­der aus der eige­nen Daten­bank und denen der koope­rie­ren­den Regis­ter im Aus­land ver­glei­chen. Das Ziel ist, den Spen­der mit der größt­mög­li­chen Über­ein­stim­mung zu fin­den, um eine mög­lichst pro­blem­lo­se Trans­plan­ta­ti­on zu gewähr­leis­ten. Die­ser Daten­ver­gleich ist eine der Kern­auf­ga­ben des ZKRD.

Dazu hat das ZKRD die Soft­ware Opti­Match® ent­wi­ckelt. Die Soft­ware durch­sucht die Daten­ban­ken und erstellt eine Lis­te mög­li­cher pas­sen­der Spen­der, soge­nann­te Matches, für den jewei­li­gen Pati­en­ten. Die­se ent­hält neben den HLA-Merk­ma­len der Spen­der noch wei­te­re Anga­ben zu sekun­dä­ren Aus­wahl­kri­te­ri­en wie z. B. Alter und Geschlecht des Spenders.

Die Match-Lis­te für alle Pati­en­ten wird jede Nacht aktua­li­siert. Ent­schei­det sich die Such­ein­heit in Abspra­che mit den Ärz­ten für einen Spen­der, wird die Spen­der­da­tei des Spen­ders vom ZKRD infor­miert. Anschlie­ßend nimmt die Spen­der­da­tei Kon­takt zum Spen­der auf.

Wahr­schein­lich­keits­be­rech­nung über OptiMatch®

Die Soft­ware berech­net mit­hil­fe von kom­ple­xen Algo­rith­men die Wahr­schein­lich­keit, mit der mög­li­che Spen­der zu einem bestimm­ten Pati­en­ten pas­sen. Dabei soll­ten 9 von 10 oder im bes­ten Fall alle 10 HLA-Merk­ma­le über­ein­stim­men. Gera­de bei Spen­dern, die nur unvoll­stän­dig oder mit ver­al­te­ten Metho­den noch nicht so genau typi­siert wur­den, kön­nen mit auf­wen­di­gen Berech­nun­gen ers­te Rück­schlüs­se auf die feh­len­den Daten gezo­gen werden.

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Hat ein Pati­ent sehr spe­zi­el­le Gewe­be­ty­pen, mit denen höchst­wahr­schein­lich kein gene­ti­scher Zwil­ling iden­ti­fi­ziert wer­den kann, so kann die Soft­ware die Spen­der mit den gerings­ten Gewe­be­dif­fe­ren­zen herausfiltern.
Opti­Match® lässt sich durch vie­le Steu­er­pa­ra­me­ter vom Anwen­der indi­vi­du­ell auf die Bedürf­nis­se ein­zel­ner Pati­en­ten zuschnei­den. Als Mei­len­stein der moder­nen Bio­sta­tis­tik und Popu­la­ti­ons­ge­ne­tik unter­stützt es Ärz­te und Trans­plan­ta­ti­ons­zen­tren bei schwie­ri­gen Ent­schei­dun­gen, erhöht die Wirt­schaft­lich­keit des Ver­fah­rens und spart den Pati­en­ten letzt­end­lich wert­vol­le Zeit.

Fra­gen und Antworten

Die häu­figs­ten Fra­gen und Ant­wor­ten rund um das The­ma Typi­sie­rung und Stamm­zell­spen­de fin­den Sie in unse­rem FAQ.

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Kon­tak­tie­ren Sie ein­fach Ihre nächst­ge­le­ge­ne Spen­der­da­tei. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Datei­en und ihren Stand­or­ten fin­den Sie auf unse­rer Adress­sei­te.